Haus des Sehens | Obertorplatz 4 (Eingang Xylanderstr.) | 76829 Landau | tel 06341-9946644 | email: info@haus-des-sehens.com
Glücklicherweise ist das Coronavirus und seine schweren Erkrankungen kein drängendes Thema mehr. Dennoch haben die weltweiten Daten zu den Auswirkungen des Virus während und nach der Infektion neue Relevanz erlangt. Warum möchten wir das erneut ansprechen?
Als Sehzentrum mit erfahrenen Augenoptikern und Optometristen sehen wir uns nicht nur als Anbieter von Brillen und Kontaktlinsen. Unser Ziel ist es, Dich als verantwortungsvoller Partner in allen Fragen der Augengesundheit zu unterstützen. Wir sind die Schnittstelle zwischen „Brille“ und „medizinischer Augengesundheit“ und bilden uns kontinuierlich in der okulären Medizin fort, um Dich umfassend betreuen zu können.
Aufgrund von Fieber und Entzündungsreaktionen, die mit einer Covid-Infektion einhergehen können, wurden Veränderungen im vorderen und hinteren Augenabschnitt festgestellt. Es gab häufigere Fälle von viralen Bindehautentzündungen und Entzündungen der Lederhaut, die oft mit erhöhtem Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit einhergehen.
Die Pandemie hat sowohl das Arbeiten im Homeoffice als auch Freizeitaktivitäten stark beeinflusst, was zu vermehrter Kurzsichtigkeit führen kann. Die häufige Nutzung von Handys und Tablets in unmittelbarer Nähe sowie der Mangel an Tageslicht, besonders bei Kindern, begünstigen Augenfehlstellungen.
Das Tragen von Masken hat ebenfalls Auswirkungen auf den Sehkomfort: Die warme Atemluft kann die Augenoberfläche austrocknen und Unannehmlichkeiten verursachen. Während die meisten Beschwerden meist mit Augentropfen behandelt werden können, leiden einige, insbesondere Post- und Long-Covid-Patienten, an anhaltenden Einschränkungen.
Als Sehzentrum stehen wir dir in diesen Fällen unterstützend zur Seite. Wir bieten prismatische und unterstützende Brillengläser sowie spezielle Lichtschutzfilter an, um Deine Sehkraft zu verbessern. Bei Fragen oder zur Terminvereinbarung sind wir jederzeit für Dich da.
Zusätzlich wurden an der Netzhaut Veränderungen beobachtet, die normalerweise bei langjährigen Bluthochdruckpatienten und Diabetikern auftreten. Diese umfassen Veränderungen der Blutgefäße und punktuelle Veränderungen im Netzhautzentrum.
Vor allem der Sehnerv, der das Bild vom Auge an das Gehirn weiterleitet, kann betroffen sein. Zu Beginn der Pandemie war häufig von Geruchs- und Geschmacksverlust die Rede. Der Sehnerv kann sich ebenfalls entzünden, was zu starkem Sehverlust, Schmerzen bei Augenbewegungen oder veränderter Farbwahrnehmung, insbesondere bei Rot, führen kann. In den meisten Fällen lässt sich eine solche Sehnervenentzündung gut behandeln.
Da auch die Muskeln, die Deine Augen bewegen, beeinträchtigt sein können, kam es häufiger zu Doppelbildern und Akkommodationsstörungen. Das bedeutet, dass das Fokussieren auf nahe und entfernte Objekte nicht mehr reibungslos funktionierte, vor allem bei jungen und gesunden Menschen.
In schwerwiegenden Fällen kann es zu Entzündungen des Gehirns kommen, was Ausfälle im Gesichtsfeld zur Folge haben kann. Die Farb- und Kontrastwahrnehmung kann herabgesetzt sein, und die Verarbeitung der Seheindrücke verlangsamt sich. Diese Auffälligkeiten ähneln den Sehproblemen, die Schlaganfallpatienten erleben. Wie häufig diese Ausfälle nach Abklingen der Infektion bestehen bleiben, ist bisher nicht bekannt.