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Wenn Du Deine Linse im Auge nicht mehr findest, mach Dir keine Sorgen! Sie kann nicht hinter das Auge rutschen – das ist anatomisch unmöglich. Die Bindehaut bildet eine Art Tasche, die den vorderen Augenabschnitt vor Fremdkörpern schützt. Wenn es juckt und Du reibst, kann eine Wimper in den unteren Bindehautsack gelangen und später durch Augenbewegungen wieder auftauchen.
Wenn die Linse nicht mehr auf der Hornhaut sitzt, kann sie entweder verrutscht oder herausgefallen sein. Dies kann sowohl bei weichen als auch bei formstabilen Kontaktlinsen passieren, da beide Arten sich durch Reiben und Blinzeln lösen können.
Wenn Du ein Fremdkörpergefühl verspürst, schaue in einen Spiegel. Bei einer verrutschten Linse blitzt oft der Rand unter einem Lid hervor. Weiche Linsen verstecken sich selten aufgrund ihrer Größe. Wenn Du die Linse siehst, kannst Du versuchen, sie vorsichtig mit Deiner Fingerspitze wieder auf die Hornhaut zu schieben, nachdem Du das Auge mit Augentropfen benetzt hast.
Bei verrutschten formstabilen Linsen solltest Du jedoch nicht versuchen, sie zurückzuschieben, da sie schmerzhaft an die Bindehaut saugen können und Verletzungen verursachen könnten. In diesem Fall ist es besser, die Linse mit einem speziellen Sauger für formstabile Linsen zu entfernen.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Linse noch am Auge ist, Du sie aber nicht greifen oder sehen kannst, komm einfach vorbei! Wir helfen Dir gerne. Mit unserer Spaltlampe und durch das Anfärben des Tränenfilms finden wir Deine Linse sicher und unterstützen Dich beim Absetzen. Solltest Du jedoch akute Schmerzen, ein stark gerötetes Auge oder sogar Seheinschränkungen haben, wende Dich bitte umgehend an einen Augenarzt.